Flosser Katholischer Frauenbund spendet für Weidener Frauenhaus

Es ist nicht das erste Mal, dass der Katholische Frauenbund den Erlös aus seinen Jahresaktionen, darunter das Pfarrfest der Kirchengemeinde und das Bürgerfest des Marktes, sozialen Einrichtungen zugutekommen lässt.

Aber auch die in Südafrika tätige Flosser Ärztin, Schwester Ellen, durfte in den vielen Jahren vorher bisher großzügige Geldspenden erfahren und konnte so den an Aids erkrankten Kindern helfen. Eine der letzten Spenden wurde der Weidener Tafel übergeben. Nunmehr hat sich Vorsitzende Christina Schaller und ihr Team in der Vorstandschaft und im Führungskreis entschieden, den Erlös aus Pfarrfest und Bürgerfest des Jahres 2024 ausschließlich dem Frauenhaus der Diakonie Weiden zu spenden.

Die Jahreshauptversammlung am Sonntag im Pfarrheim St. Josef passte für die Spendenübergabe. Gekommen war die Leiterin des Frauenhauses, Enikö Nagy. Sie hatte die Mitglieder des Frauenbundes mit ihren Erzählungen über die sehr wertvolle, ehrenamtliche Tätigkeit überrascht und Erstaunen hervorgerufen. Immerhin wird jede dritte Frau in ihrem Leben Opfer häuslicher Gewalt. Die Folgen seien gravierend. Viel zu lange sei dieses Problem verharmlost worden. Frauenhäuser bieten den Frauen einen vorübergehenden Schutz. Die Einrichtungen kümmere sich auch um die Kinder, die oft genauso an der emotionalen Grausamkeit leider wir ihre Mütter. Enikö Nagy hatte auch deutlich gemacht, dass niemand auf der Straße stehen bleiben darf, wenn das Haus besetzt ist. Hier wird weitervermittelt. Das seit 1996 bestehende Frauenhaus in Weiden habe bereits bis zu 3 000 Frauen und Kinder aufgenommen und viele Frauen beraten. Jeder gespendete Cent werde daher einer sinnvollen Verwendung zugeführt, dankte Leiterin Enikö Nagy freudigen Herzens für die großzügige Spende.

Artikel und Bild(er): Fred Lehner