Ausstattung

Kanzel

Die Kanzel passt sich harmonisch in das Gesamtbild der Kirche ein. Am Predigtstuhl zwei Engel mit den Zehn Geboten; Auf dem Deckel Engel mit Gefäßen und der große Engel mit Flammenschwert und Posaune. Zeit und Herkunft sind unbekannt.

Die Symbole sind ganz auf die Verkündigung des Gotteswort abgestellt.

Ganz oben ein Engel des Jüngsten Gerichtes mit Posaune und Flammenschwert. Er ruft in die Entscheidung für Gott.

Auf dem Baldachin sitzt ein Engel mit dem Anker als Hoffnungszeichen; ein anderer Engel zeigt einen Kelch, Symbol der Liebe und Hingabe Christi.

Zwei Engel zeigen die Tafeln der Zehn Gebote.

 

Taufkapelle

Die Taufkapelle ist der Ort, an dem während des Jahres die Taufen gespendet werden. Sie ist im Eck des linken Seitenschiffes untergebracht und als solche erkennbar an der oberen Inschrift: "Baptizite eos in nomine patris et filii et spiritus sancti" (=Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes). Die Muschel im Mauerwerk weist auf das Taufwasser hin, mit dem uns als kostbare Gabe das Kindsein Gottes geschenkt wird.

Der Taufstein ist ein Werk des Neustädter Künstlers Maximilian Fröhler aus dem Jahre 1912. Er ist nur mit Schlegel und Meißel aus einem Granitblock gearbeitet. Sogar die dazu benötigten Winkel wurden selbst aus Blech hergestellt. So der Künstler bei einer Erklärung des Werkes.

 

Statuen und Heilige

Die Madonna

Links oben vor dem Altarraum, steht als "Patrona Bavariae" vor den Gläubigen. Krone und Zepter zeichnen sie als solche aus. In der linken Hand hält Maria uns das Jesuskind entgegen, das wiederum in der linken Hand die Weltkugel hält - ein Hinweis auf die Bedeutung Jesu als Erlöser der Welt.

In der linken Hand hält Maria ein Zepter, Zeichen ihrer könglichen Würde, die sie von Gott verliehen bekam.

Künstler unbekannt.

 

Die Pieta

ist echte Südtiroler Schnitzkunst aus den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Sie steht in der Gedenkkapelle für die Verstorbenen.

Heilige Maria, die du deinen eigenen Sohn tot auf deinem Schoß getragen hast, erbarme dich aller leidenden Mütter!

 

Weitere Heiligendarstellungen

Unsere wertvollste Statue ist die Gotische Madonna aus dem Jahre 1487. Sie zeigt Maria mit dem Jesuskind, das wiederum den Schleier Mariens in der rechten Hand hält.

Der Erbauer der Kirche, Pfarrer Jakob Raß, war Mitglied des III. Ordens des Hl. Franziskus und so war es ihm ein großes Anliegen, dass die "franziskanischen Heiligen" den Kirchenraum bevölkern:

Die Hl. Elisabeth, die gerade einen Armen mit Brot speist. In der rechten Hand hält sie einen Korb voll Rosen, was auf das "Brotwunder" hinweist.

Links oben im Querschiff der Hl. Franziskus, der Gründer des Franisikanerordens. Hier mit Kreuz, das er sehr verehrte und durch die Wundmale sich auf seinem ganzen Körper einprägte.

Im Querschiff rechts oben ist der Hl. Antonius zu sehen mit dem Attribut der Lilie. In der Hand hält er das Jesuskind, das ihm - so die Überlieferung - eines Tages erschienen ist.

 

Im Kirchenschiff rechts der Selige Pater Rupert Mayer, ein Werk des Bildhauers Leonhard Schinner aus Ebnath.

Aus der Verehrung als Männerapostel hat der Männerverein Floß ihn im Jahre 1997 gestiftet.

P. Rupert Mayer ist Allerheiligen 1945 im Alter von 69 Jahren verstorben, nachdem er in der NS-Zeit heftigen Widerstand geleistet hatte. 1988 wurde er durch Papst Johannes Paul II. in München seliggesprochen.

 

Auf der linken Seite des Kirchenschiffes steht die Hl. Hildegard von Bingen.

 

Kreuzweg

Die 14 Kreuzwegstationen stammen vom Weidener Bildhauer Josef Mauermann.

Bei der Renovierung wurden die Holzschnitzarbeiten durch die Firma Baier-Orthgieß in Regensburg farbig gefasst und mit einem Rahmen umgeben.

 

Beichtstühle

Die jetzigen Beichtstühle stammen aus der Wallfahrtskirche Fahrenberg und wurden im Rahmen der Kirchenrenovierung (1995 - 1997) eingebaut.

Sie sind gute handwerkliche Schnitzerarbeit und wurden in der Schreinerei Bäumler in Floß in der 50er Jahren gebaut.

In dem oberen großen Feld sehen wir Bibeltexte aus dem Munde Johannes des Täufers, der die Menschen zur Umkehr ruft.

 

Die Austattung der Pfarrkirche als Bildergalerie

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