Bischof Rudolf gedenkt des neunjährigen Andree Gleissner
Seit dem schrecklichen Attentat in Magdeburg, dem auch der neunjährige Andre Gleissner, er wohnte bis Mai vergangenen Jahres in seiner Geburtsgemeinde Floß, zum Opfer fiel, hatte Pfarrer Max Früchtl das ehrende Gedenken an den ehemaligen Sternsinger durch Aufstellung eines Bildporträts an den Stufen des Alters, unterhalb des Ambos, zum Ausdruck gebracht. Seither gab es keinen Gottesdienst, wo nicht der kleine Andre in das Gebet für die Verstorbenen mit eingeschlossen wurde.
Auch Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer hatte sich bei seinem Besuch der Flosser Pfarrei am Donnerstag mit Pfarrer Früchtl an der Gedenkstelle in der Pfarrkirche zum stillen Gedenken, dem Vaterunser und dem „Gegrüßet seist du Maria voll der Gnade“ eingefunden. Bischof Rudolf drückte seine Trauer mit dem „Oh Herr gib den Opfern von Magdeburg und Andre Gleissner die ewige Ruhe“ aus. Der Diözesanbischof dankte Pfarrer Früchtl für seine ehrende Anteilnahme mit den Gläubigen der Pfarrei gegenüber dem Opfer des schrecklichen Amoklaufes in Magdeburg. Bekannt ist, dass die Leiche des verstorbenen Jungen bis heute noch nicht frei gegeben wurde. Die Beisetzung von Andree Gleissner wird in seinem neuen Wohnort bei Magdeburg stattfinden.
Artikel und Bild(er): Fred Lehner