Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Pfarrer Früchtl!

fruechtl01„Mich überkam beim Betreten des Gotteshauses das beglückende Empfinden: Hier gehörst du her!“. Pfarrer Max Früchtl ist es vergönnt, am 16. Februar in seiner lebendig wirkenden Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer seinen 65. Geburtstag zu feiern.


Seit 1. September 2017 hat Diözesanbischof Rudolf Vorderholzer Pfarrer Früchtl die Flosser Pfarrei anvertraut.
„Ich komme mit großer Freude nach Floß“, war ein weiteres Bekenntnis, des vorher in Wiesau wirkenden Geistlichen.
Am 16. Februar 1954 in Cham geboren, dort aufgewachsen und in die Schule gegangen, trat er die Lehre als Bürokaufmann ein. Nach Abschluss der Berufsausbildung besuchte er die 12. Klasse der Staatlichen Fachoberschule in Cham und erwarb das Fachabitur. Zwei Jahre war Früchtl Soldat bei der Bundeswehr und schied als Leutnant aus dem Sanitätsdienst aus. Im Oktober 1975 begann er das Studium der Religionspädagogik in Eichstätt und trat ein Jahr später ins dortige Priesterseminar ein. Seine Studienzeit erstreckte sich von Passau, Universität Regensburg und im Priesterseminar der Diözese. Als Diakon war er in Weiden St. Josef tätig. Bischof Dr. Rudolf Graber weihte Max Früchtl im Hohen Dom zu Regensburg zum Priester.
Als Pfarradministrator in Böhmischbruck tätig wurde ihn am 1. September 1987 die Pfarrei in Laaber als Pfarrer übertragen. Nach 15 Jahren segenreichen Wirkens kam Früchtl am 1. September 2002 nach Wiesau, wo er bis 2017 in der Pfarrei St. Michael wirkte. Die Pfarrei ist Früchtl ans Herz gewachsen. „Ich gehe nicht gerne, aber gerne will ich dorthin gehen, wohin ER mich führt und mich braucht. Jetzt ist mein Los wieder auf gutes Land gefallen.“ Das die abschließende Erklärung über die Verabschiedung aus Wiesau, die nicht unumstritten von den Gläubigen und Kommunen war.
Den Flossern machte Pfarrer Max Früchtl gleich zu Beginn seines Wirkens ein dickes Kompliment als er festhielt, dass er viele positive und sympathische Eindrücke gewinnen durfte. „Eine großartige Chance, die ich mir nicht entgehen lasse.“ Umso bestärkter das beglückende Empfinden des Seelsorgers und Geistlichen wenn er den Gläubigen seiner neuen Pfarrgemeinde Floß offen bekennt: „Es geht mir das Herz auf, hier gehörst du her.“
Vor Pfarrer Max Früchtl wirkten seit Beginn des 20. Jahrhunderts der Erbauer des Gotteshauses St. Johannes der Täufer, Geistlichen Rat Jakob Raß, Pfarrer Franz Seraph Arnold, Richard Bartmann, Josef Most – heute Pfarrer in Moosbach – , Pfarrer Norbert Große – heute Pfarrer in Saal/Donau - und Pfarrer Thomas Richthammer – heute Pfarrer in Altenberg/Taufkirchen – in der Flosser Pfarrei.
Dass Pfarrer Max Früchtl nach Floß gehörte, das empfinden alle Gläubigen. Sie haben einen wahren, ehrlichen und aufrechten Freund als Geistlichen und Seelsorger, der gerne mit denen, die zur Pfarrei gehören das ganz persönliche „Du“ anbietet. Damit baute er ein Vertrauensverhältnis auf, das so bisher in der Pfarrei nicht bekannt war. Das gilt auch für seine innig und eindrucksvoll gehaltenen Predigten als Verkünder des Evangelium und der Gottesworte.
Immer wieder fällt das persönliche Verhältnis zwischen Seelsorger und seinen Handlungen bei Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen oder Familienjubiläen der Gläubigen auf. Das überträgt sich auch auf alle in der Pfarrer bestehenden Vereine, Gruppen und kirchlichen Organisationen. Was Pfarrer Max Früchtl hoch anzurechnen ist, wissen auch die evangelischen Christen und Pfarrer Wilfried Römischer zu schätzen. Ökumene steht für den Seelsorger nicht nur auf dem Papier, er lebt und praktiziert sie. Und das tut der ganzen Flosser Gemeinde gut. Ältere katholische Christen, darunter der 86-jährige Bürgermeister a. Fred Lehner, vergleichen Pfarrer Früchtl mit dem Erbauer der Pfarrkirche, Geistlichen Rat, Pfarrer Jakob Raß.
Seine Umsetzungen von bevorstehenden Aufgaben im Bereich aller kirchlichen Einrichtungen, von der Pfarrkirche über die St. Nikolauskirche, der Kindertagesstätte St. Johannes Maria Vianney nimmt er gewissenhaft ernst und strebt alles an dringenden Maßnahmen mit Bedacht zügig voran. Dazu gehört auch das Herz-Jesu-Haus. Es gibt wahrlich viel zu tun in der Pfarrei, doch mit Pfarrer Max Früchtl ist die ganze Kirchengemeinde überaus zuversichtlich, wenn es gleich manchem Gläubigen zu langsam gehen mag. Doch alles hat seine Zeit. So fühlt sich der rüstige, vitale und menschenfreundliche Geistliche, Seelsorger und Jubilar in „seiner Flosser Pfarrgemeinde“ wohl und will gerne im Weinberg des Herrn weiter segensreich wirken.

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Text und Bild(er) von Fred Lehner

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