Pfarrer

Pfarrer Max Früchtl

Pfarrer Max Früchtl„Am 16. Februar 1954 wurde ich in Cham geboren. Aufgewachsen bin ich in Schachendorf, zusammen mit meinen beiden Brüdern. Dieses Dorf gehört nun zu Cham St. Jakob und damals zur Expositurgemeinde Vilzing St. Laurentius. Dort bin ich in die Schule gegangen, 8 Jahre lang. Danach habe ich eine Lehre als Bürokaufmann angefangen, das war 1968. In diesem Jahr starb unsere Mutter. Später hat dann unser Vater wieder geheiratet und wir bekamen drei Schwestern. 1971 konnte ich meine Berufsausbildung abschließen und bin dann in die Abschlussklasse der Berufsaufbauschule gewechselt. Im darauf folgenden Jahr besuchte ich die 12. Klasse der Staatlichen Fachoberschule in Cham und erwarb das Fachabitur. Dann kam die Bundeswehr, im Juli 1973 wurde ich einberufen. Über 2 Jahre lang war ich Soldat und bin als Leutnant aus dem Sanitätsdienst ausgeschieden. Im Oktober 1975 habe ich das Studium der Religionspädagogik in Eichstätt begonnen. Ein Jahr später bin ich dort ins Priesterseminar eingetreten. Bis 1978 durfte ich in Eichstätt studieren, danach 1 Jahr in Passau und die letzten 3 Jahre an der Universität Regensburg und im Priesterseminar unserer Diözese.

Als Diakon war ich in Weiden St. Josef. Am 26. Juni 1982 hat mich unser Hochwürdigster Herr Bischof Dr. Rudolf Graber zum Priester geweiht. Kösching wurde meine erste Kaplansstelle, wenige Kilometer von Ingolstadt entfernt. Dort war ich auch als BDKJ Kreisjugendseelsorger tätig. Erlebnisreiche und prägende 3 Jahre. 1985 bin ich dann nach Vohenstrauß versetzt worden. Nachdem der dortige Pfarrer erkrankte, wurde ich Pfarradministrator auch für Böhmischbruck. Das war eine arbeitsreiche aber auch eine überaus schöne Zeit. Von dort kommt übrigens meine Haushälterin, Frau Anne Sauer. Sie ist ausgebildete Erzieherin, die Flosser kennen sie aus den Jahren als Leiterin ihres Kindergartens St. Johannes Maria Vianney. Der hat sie 1992 ins Pfarrhaus geführt, der heilige Pfarrer von Ars, zuerst nach Laaber dann nach Wiesau und nun wieder ins vertraute Floß. Sie ist uns Haushälterin, aber vor allem auch versierte und engagierte pastorale Mitarbeiterin. Zum 1. September 1987 hat mir der Hochwürdigste Herr Bischof die Pfarrei St. Jakobus in Laaber verliehen, 25 Kilometer von Regensburg entfernt, mit über 3.000 Katholiken. Mir ist sie zur Heimat geworden. Und erst Wiesau.

Zum 01. September 2002 bin ich in die Pfarrei St. Michael gewechselt, 2008 kam dann auch noch St. Pankratius in Falkenberg dazu, mit insgesamt über 5.000 katholischen Christen, 3 Kindergärten, Schulen und das Berufsschulzentrum, Gotteshäuser, der Friedhof, das reich ausgestattete Benfizium und und und eine wahre Schar von Engagierten und ehrenamtlich Mitarbeitenden, allein über 120 Ministranten / Innen. Fordernd aber auch fördernd in jeder Hinsicht und für mich als Pfarrer und Seelsorger erfüllend und beglückend, gesegnet und heilvoll. Nicht von ungefähr das Procedere des Wechselns. In 15 Jahren werden einem seine Pfarrangehörigen eben um so vertrauter, so manche wachsen einem richtig ans Herz. Um so schwerer fällt das Abschiednehmen. Ich gehe nicht gerne, aber gerne will ich dorthin gehen, wohin ER mich führt und mich braucht. Jetzt ist mein Los wieder auf „gutes Land“ gefallen. Darum gehe ich nirgends lieber hin als zu Ihnen nach Floß. Noch dazu, wo ich so viel Gutes von Ihnen höre und selber bereits so positive und sympathische Eindrücke gewinnen durfte. Eine großartige Chance, die ich mir nicht entgehen lasse. Übrigens hier durfte ich den Dienst des Diakons übernehmen beim hochheiligen Fronleichnam – 1981 – unvergessen. Das äußere Erscheinungsbild der Pfarrei und der gesamten Marktgemeinde und vor allem auch Ihre würdevolle Pfarrkirche St. Johannes der Täufer – einladend, beeindruckend, gewinnend. Sogar die zahlreichen Wiesauer Besucher, die sich die neue Pfarrei ihres Pfarrers schon einmal angesehen haben, bekräftigen dies voller Bewunderung. Man kann den Flossern nur gratulieren und Ihnen alle Anerkennung überbringen. Mich überkam beim Eintreten in Euer Gotteshaus das beglückende Empfinden: Es geht einem das Herz auf, hier gehörst du her. Umso mehr danke ich dem HERRGOTT, dass ER mir Euere Pfarrgemeinde anvertraut. Mit SEINER Hilfe will ich Ihnen ein guter Priester und Seelsorger sein.“

Kräftig segnet Sie

Ihr Pfarrer Max Früchtl

Quelle: Pfarrbrief Ausg. 7 (2017) 

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