Beeindruckende Benefizveranstaltung für die Kinderkrebshilfe

) Eine Benefizveranstaltung, die noch lang nachwirken wird. Von links: Herbert Putzer, Stefanie Gröger, Wolfgang Göldner, Philipp Rohrer, Bürgermeister Robert Lindner und Pfarrer Max Früchtl.

In Deutschland erkranken jedes Jahr mehr als 2 200 Kinder und Jugendliche neu an Krebs. Die positive Nachricht: Die Heilungschancen krebskranker Kinder in Deutschland sind heute sehr gut – 4 von 5 krebskranke Kinder können geheilt werden. Die Deutsche Kinderkrebshilfe engagiert sich deutschlandweit für krebskranke Kinder. Dabei finanziert sie sich ausschließlich durch Spenden und freiwillige Zuwendungen aus der Bevölkerung. Sie erhält keine öffentlichen Mittel.

Die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord unter Vorsitzenden Herbert Putzer setzt sich seit Jahren mit Erfolg für die Hilfe und Unterstützung krebskranker Kinder und Jugendliche ein. Seit Gründung des Vereins vor 19 Jahren konnten über 225 Kinder durch finanzielle Zuwendungen unterstützt werden. Der 618 Mitglieder große Verein arbeitet ausschließlich ehrenamtlich. Davon erzählte Vorsitzender Herbert Putzer bei seinem Dankeschön in der Benefizveranstaltung am Sonntag in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer.

Dass die seit 2016 bestehende Organisation „Musik und Text“ dazu ihren Beitrag leistet, zeigte dieser Konzertabend.

Die Gäste und Besucher durften einen eindrucksvollen Hörgenuss an Musik, Text und Gesang erleben. Erstmals in Floß vorgestellt haben sich Sängerin Stefanie Gröger und Philipp Rohrer mit seinem Marimbaphon. Damit hat sich die Konzertreihe im Rahmen der 1075-Jahrfeier des Marktes nahtlos fortgesetzt. Die Veranstaltung stand wieder unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Robert Lindner, der die Verwendung des Erlöses an die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz-Nord ebenso wie Pfarrer Max Früchtl ausdrücklich unterstützte.

„Musik und Text“ macht Mut und hilft Menschen. Die Spenden kommen zu 100 Prozent bei den Begünstigten an, versicherte Organisator Wolfgang Göldner aus Weiden. Er gehörte als Vortragender der Texte zu den drei Mitwirkenden an diesem Konzerttag, die zu begeistern wussten. Vor allem die rhetorische Brillanz an Gedichten und Texten, wie „Ein bisschen Frieden „, „Verlorenes Paradies“ und „Lieber Mister Präsident“, vorgetragen von Wolfgang Göldner, hinterließen bei den dankbaren Besuchern einen sehr nachdenklichen und tiefen Eindruck, zumal Göldner die vorgetragenen Zeilen auch noch nachhaltig zu kommentieren wusste. Stefanie Gröger und Philipp Rohrer glänzten mit ihren emotionalen und brillanten Aufführungen. Es stellten sich zwei Künstler vor, die an Leidenschaft, Klarheit und Ausdruck bei Gesang und Musik nichts vermissen ließen. Das „Halleluja“, „Ich wünsch dir all das Glück dieser Welt“ oder „Ins Wasser fällt ein Stein“, Lieder von Stefanie Gröger mit glasklarer und ausdrucksstarker Stimme vorgetragen, nahmen die Zuhörer ebenso wie das Schlusslied „Möge die Straße uns zusammenführen“ mit überaus großer Innigkeit und Dankbarkeit auf. Die Stille in dem akustisch großartigen Gotteshaus fiel dabei besonders aus. Vorträge, die Gänsehaut hervorriefen und bleibende Erinnerungen an eine solche Stunde stärkten. Als Meister am Marimbaphon faszinierte der junge Philipp Rohrer das musikliebende Publikum. Alle drei Vortragenden standen bei ihren Aufführungen den bisherigen Konzerten im Rahmen der 1075-Jahrfeier nichts nach. Gerade in diesen trüben und grauen Novembertagen sind solche Stunden von Text, Lied und Musik ein Lebenshauch und Mut zur Stärkung eines friedlichen Miteinanders.

Artikel und Bilder: Fred Lehner

 

Der junge Künstler Philipp Rohrer wusste an seinem Marimbaphon zu begeistern und war ein Gewinn der Benefizveranstaltung.

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