Geistliches Konzert begeistert Besucher

Die Mitwirkenden des Geistlichen Konzerts, das zu einem der vielen Glanzpunkte kultureller Auzfführungen im Jubiläumsjahr „1075 Jahre Floß“ gehört.

Der spontane, frenetische Beifall durch die überaus dankbaren Zuhörer am Ende des „Geistlichen Konzerts“ am Sonntag in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, das von Chören, Gruppen und Musikern der katholischen Kirchengemeinde gestaltet wurde, brachte das zum Ausdruck, was die über 200 Besucher empfanden: Eine großartige Gemeinschaftsleistung, die zu einem schönen kirchenmusikalischem Erlebnis wurde.

Es ist dem Flosser Organisten und Chorleiter der Stadtpfarrei St. Georg in Neustadt WN, Harald Bäumler, für seine Initiative als Koordinator und Organisator aller Mitwirkenden sehr zu danken, dass dieser Konzerttag zustande kam. Das Ortsjubiläum „1075 Jahre Floß“ war es für sie alle wert.

Die ausgewählte Programmgestaltung zeigte eine professionelle Handschrift durch Harald Bäumler. Von seiner Mitwirkung als Organist und Begleiter seines Sohnes Andreas auf der Trompete, einmal ganz abgesehen. Kirchenbesuchern sind die Mitwirkenden Chöre, Gruppen, Musiker sowie Solisten ein fester Begriff, sei es durch die Gestaltung der Gottesdienste, Andachten, Feste und Feiern oder Konzerte wie dies am Sonntag der Fall war. Und dennoch reihten sich die einzelnen Vorträge in den Konzertabend so ein, als ob man die Künstler erstmals erleben würde. Einfach großartig. Und das gilt für alle auftretenden Mitwirkenden. Pfarrer Max Früchtl hat dies in seinem Gruß- und Dankeswort ausdrücklich lobend unterstrichen. Die Kirchengemeinde sei reich an Musik und Gesang und wisse den Einsatz und das Engagement der Chöre, Gruppen und Musiker sehr zu schätzen.

Eröffnet wurde der Konzertnachmittag mit Variationen über bekannte Flosser Themen – Das Heimatlied „Mia san die Flossa“ und der Flosser Marsch (18er) arrangiert von Andreas Bäumler, gespielt von Harald Bäumler (Orgel) und Andreas Bäumler (Trompete). Ein Hörgenuss besonderer Art. Es folgte der Kirchenchor unter Leitung von Elisabeth König, der mit vier Liedern, darunter „Mit dir gehe ich alle meine Wege“ von Kathi Stimmer-Salzeder einen eindrucksvollen Chorgesang bot.

Der Vortrag von Marion Elling-Birkhahn (Querflöte) und Klara Bäumler (Orgel) mit der „Hamburger Sonate G-Dur“ von Carl Philipp Emanuel Bach hatte ein besonderes musikalisches Niveau.

Felicia Krauß und Florian Schieder leiteten den Kinderchor, der mit drei Liedern, darunter „Kennst du das alte Lied“, Text und Melodie nach jüdischer Überlieferung, aufwartete und sich in die Herzen der Zuhörer sang.

Gekonnt vorgetragene Orgeltöne hörte man von Martin Wölfl mit der Sonate in F-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart und Cantabile No 20 von Enrico Pasini.

Das Lobpreisteam unter Leitung von Franz Seiz mit Marion Elling-Birkhan (Querflöte) und Jörg Oppitz (Gitarre) glänzte mit geschultem und feinem Gesang bei den vier Liedvorträgen, darunter „Ich will dich anbeten“ von Tim Hughes.

Selten in der Kirche zu hören: Harfentöne der jungen und geschickten Juliane Wölfl, die das Konzert durch drei Vorträge, darunter der Titelmelodie aus „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“ von Karel Svoboda bereicherte.

Der frühere Organist und Chorleiter Hans Fröhlich (Orgel) und Brigitte Beer (Sopran) gehören zum Stamm zur Kirchenmusik in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer und sind eine feste Stütze. Ihre Vorträge sind einzigartig in Musik und Gesang, so auch bei “Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ von Eugen Eckert und „Deine Gnade hast du auf mich gelegt“ von Kathi Stimmer-Salzeder.

Nochmals durften die Besucher Harald und Andreas Bäumler mit „Prayer of St. Gregory“ erleben und waren darüber beglückt.

Zu einem glänzenden Höhepunkt des Konzertabends wurde der Auftritt der All Generations unter der souverän auftretenden Leitung von Marion Elling-Birkhahn mit vier Vorträgen, darunter „Ich fühl wie du“ aus dem Peter-Maffay Musical „Tabaluga und Lilli“ von Andreas Becker und Gregor Rotschalk im Chorarrangement von J. P. Bernhard.

Den grandiosen Schlusspunkt setzte Klara Bäumler (Orgel) mit „Sortie Es-Dur“ von Louis James Alfred Lefebure-Wely. Ihre meisterlichen Hände auf der Königin der Instrumente verzauberten die Besucher und waren die Krönung des Abends. Ein kirchenmusikalischer Höhepunkt, der auf diese Art erstmals im katholischen Gotteshaus eine glänzende und erlebnisreiche Premiere feierte.

So wurde dieses „Geistliche Konzert“ ein einmalig großer, kultureller Glanzpunkt im Jubiläumsjahr des Marktes, der noch lange nachwirken wird. Bürgermeister a. D. Fred Lehner fasste den Applaus der Zuhörer mit dem Kompliment an alle Mitwirkende mit dem Ausspruch: „Floß ist stolz auf euch, ihr ward alle Spitze“ zusammen.

Artikel und Bilder: Fred Lehner

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