Lebendige Flosser Gemeinde St. Johannes der Täufer
Jahresbericht durch Elisabeth Lehner – Viele Projekte
Im Gottesdienst zum Jahresabschluss hatte Pfarrer Max Früchtl mit Blick auf das abgelaufene Jahr 2021 festgehalten, dass es viele Sekunden gab in denen unser Herz stockte, doch Gott hat uns jede Stunde geschenkt.
Die Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Elisabeth Lehner, ließ das Jahr 2021 Revue passieren. Auch wenn das Gemeindeleben auf Sparflamme reduziert werden musste, gab es doch kleine Höhepunkte. Schade, dass es keine Sternsingeraktion geben konnte. Ökumenische Verbundenheit wurde mit dem Weltgebetstag unter dem Motto „Worauf bauen wir“ gezeigt. Erstmals gab es die Ausgabe der „Seniorenpost“ durch Marlene Noetzel vom Katholischen Seniorenkreis, nachdem monatliche Treffen ausfallen mussten. An Fronleichnam erteilte Pfarrer Früchtl seinen Segen in alle vier Himmelsrichtungen. Erfolgreich die von Helmut Weig organisierte Altkleidersammlung.
21 Kinder (Vorjahr 13) traten in zwei Gottesdiensten an den Tisch des Herrn und erhielten die Erstkommunion.
Über 27 Jahre, davon 23 Jahre als Leiterin, war Agnes Schwarzmeier in der Kindertagesstätte St. Johannes Maria Vianney segensreich tätig. Eingeführt wurde Sebastian Reil als neuer Leiter des Kindergartens.
Aushilfspfarrer Temple wurde zum zehnjährigen Priesterjubiläum gratuliert und Heimatpriester, Pater Leo war es vergönnt, sein 55-jähriges Priesterjubiläum zu begehen.
42 Frauen und Männer feierten Jubelkommunion, während es 27 Ehepaaren vergönnt war, ihr Eheversprechen zu erneuern.
Einen großen Tag durften 39 Firmlinge (Vorjahr 40) mit Prälat Dr. Ammer erleben. Zwei Brautpaare haben sich Liebe und Treue geschworen.
Freude kehrte bei Pfarrer Früchtl ein als er fünf neue Altardiener in ihr verantwortungsvolles Amt einführen konnte. 22 Pfarrangehörige (Vorjahr 37) mussten zur letzten Ruhe gebettet werden.
Das Gemeindeleben blieb trotz Corona nicht still. Und das sei das Erfreuliche. Dies sei den vielen freiwilligen und ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfern in hohem Maße zu danken. Der Blick richtete sich auf anstehende Projekte, wie die Fortsetzung der Sanierung der St. Nikolauskirche, der Erneuerung des Kirchendachstuhls und des Kirchturms mit Turmkreuz. Auch die Sanierung des Herz-Jesu-Hauses stehe an, dazu die notwendige Erweiterung des Kindergartens für eine neue Kindergruppe und selbst im Friedhof stehen einige Aufgaben an. Pfarrer Max Früchtl arbeite bis zur äußersten Erschöpfung in seiner Seelsorge. Ihm sei in hohem Maße zu danken. Auch wenn es Stolpersteine geben wird, Elisabeth Lehner blickte zuversichtlich und mit Gottes Hilfe nach vorne,
Die Spendenfreudigkeit vieler Mitchristen und Pfarrangehöriger in der nahezu 2000 Gläubige zählenden Kirchengemeinde für die noch anstehende Renovierung der altehrwürdigen St. Nikolaus Kirche hält Monat für Monat weiter an. Für diese Verbundenheit dankte der Pfarrer von ganzem Herzen. Zugleich sprach er die Hoffnung aus, dass es im kommenden Jahr möglich sein wird, die Arbeiten abschließen zu können, damit das 300-jährige Bestehen des Kleinods im Markt Floß im Jahre 2023 festlich begangen werden kann. Die Corona-Pandemie habe die Zeit auf den Kopf gestellt. Darauf müsse man sich weiter einstellen, zumal derzeit durch das verstärkte Aufkommen von Omikron kein Ende absehbar sei. Umso mehr richten sich die gefalteten Hände zu Gott. Er möge uns in ein gesundes Jahr 2022 führen. Gebete und Fürbitten hatte der Pfarrer unter dem Geläut der vier Kirchenglocken gesprochen. Unter Aussetzung des Allerheiligsten erteilte der Pfarrer seinen kirchlichen Segen.
Artikel: Fred Lehner