Blasiussegen im Seniorenheim

blasiussegenEs war für Pfarrer Max Früchtl ein großes Bedürfnis und Anliegen, während des Gottesdienstes am letzten Donnerstag im Seniorenwohnheim „Am Reiserwinkel“ den Bewohnern und Gläubigen den sakramentalen Blasiussegen zu spenden.


Es sind nicht nur die 14-tätigen Gottesdienste, die beide Ortsgeistliche, Pfarrer Max Früchtl für die katholische und Pfarrer Wilfried Römischer für die evangelische Pfarrgemeinde im Seniorenheim feiern, sie begleiten die Heimbewohner in beispielhaft seelsorgerischer Weise bei den verschiedenen Veranstaltungen und Zusammenkünften. Dass dies gar nicht so selbstverständlich, weiß Heimleiter Carsten Fischer aus eigener Erfahrung. .
Der Blasiussegen ist auf Bischof Blasius von Sebaste aus Kleinasien zurück zu führen. Darüber predigte Pfarrer Früchtl in der Eucharistiefeier. Der Heilige zählt zu den vierzehn Nothelfern. Die bekannteste Erzählung über Blasius berichtet, wie er während seiner Gefangenschaft in einem römischen Gefängnis einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben rettete. Die Spendung des Segens reicht bis zum 16. Jahrhundert zurück. Darin kommt das gläubige Vertrauen auf die Heilszusage des erlösungsbedürftigen Menschen zum Ausdruck. Mit zwei gekreuzten, brennenden Kerzen spendete Pfarrer Früchtl den Segen mit den Worten: „Der Herr behüte dein Leben, er schenke dir Gesundheit und Heil. Es segne dich der Vater, der Sohn und der heilige Geist“.

Text und Bild(er) von Fred Lehner

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