Chorabend mit Ehrungen beim katholischen Kirchenchor in Floß
„Ich will dem Herrn singen, solange ich lebe, will meinem Gott spielen, solange ich da bin“. In den Bischofsurkunden für langjähriges Singen zur Ehre Gottes und zur Freude im Glauben ist dieser Text enthalten. Er bringt zugleich Lob, Dank und Anerkennung zum Ausdruck. Und das stand im Mittelpunkt des Chorabends am Freitag im Familiengasthof Schaller (Bocklstation).
Pfarrer Max Früchtl war es vorbehalten, den illustren Kreis der Sängerinnen und Sänger zu begrüßen. Mit dabei war auch Fred Lehner, der seit mehr als 75 Jahre der Chorgemeinschaft des Kirchenchores angehörte.
Pfarrer Früchtl stellte in seiner Laudatio für die Jubilare gerne fest, dass die Kirchenchöre einen wahrhaft liturgischen Dienst erfüllen und mit ihren auf hohem Niveau stehenden Gesängen ein wesentliches Element darstellen. So sei die Pfarrgemeinde reich gesegnet. Damit wird das Heilige ganz im Sinne des Psalms: „Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen vom Lob des Herrn“ noch deutlicher zum Ausdruck gebracht. Das haben die Jubilare in großartiger und aufopferungsvoller Weise durch ihren Gesang umgesetzt. Derzeit setzt sich unter der Chorleitung von Elisabeth König die Chorgemeinschaft aus 20 Sängerinnen und Sängern zusammen.
Mit der Bischofsurkunde in Gold und mit der Bischof-Sailer-Medaille wurde Brigitte Bäumler ausgezeichnet (leider war sie verhindert). Die Bischofsurkunde in Silber erhielten Wilma Witzl, Hermi Brauner und Beate Götz. Ebenfalls mit der Bischof-Sailer-Medaille wurde Erwin Fischer geehrt.
Ein lobendes Vergelt’s Gott sagte Pfarrer Früchtl mit einem Blumenstrauß Chorleiterin Elisabeth König für ihr großartiges Engagement. Blumengrüße durfte auch Theresia Stadlbauer in Empfang nehmen. Mit der Bitte „Lasst uns für Gott singen“ sagte Elisabeth König allen Sängerinnen und Sängern für ihre Treue in Gedichtform ein herzliches Dankeschön. Auch für Brigitte Beer gab es für ihr nunmehr 55-jähriges Mitwirken als Solistin einen Blumenstrauß.
Artikel und Bilder: Fred Lehner