Sanierung der St. Nikolauskirche kurz vor Fertigstellung
Die seit Jahren anstehenden Sanierungsarbeiten im Kleinod des Marktes, der St. Nikolauskirche gehen dem Ende zu. Was im vergangenen Jahr nicht mehr möglich war, wird jetzt in Angriff genommen und fertiggestellt.
Pfarrer Max Früchtl und die Verantwortlichen der Kirchenverwaltung atmen auf, dass in diesen Tagen die beauftragte Firma Müllner Werkstätten in Pleystein die Arbeiten aufgenommen hat. Der Umfang der Reinigungsarbeiten ist beträchtlich. Immerhin ist es ein Kostenaufwand von mehr als 20.000 Euro, der aus Eigenmitteln und den bisher nicht verbrauchten Zuwendungen finanziert werden kann. Mit den anstehenden Restarbeiten ist auch die dringende Sanierung der Sakristei verbunden. Hier musste die vorhandene Einrichtung wegen starken Schimmelbefalls restlos entsorgt werden. Eine Aufgabe, die einmal mehr in freiwilliger Verantwortung durch die Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Elisabeth Lehner, übernommen wurde. Der schadhafte Putz musste entfernt und neu aufgezogen werden. Eine Arbeit, die ebenfalls durch angebotenen freiwilligen Einsatz eines Flosser Bürgers übernommen wurde. Spender und Geber können die Gewissheit haben, dass jeder Cent ausschließlich für die Sanierungsarbeiten der Kirche verwendet wird, versichert Pfarrer Max Früchtl. Er ist ohnehin überaus angetan über die Spendenfreudigkeit der Gläubigen und der Bevölkerung, die immer noch anhält. Darüber wird in jeder Ausgabe des Pfarrbriefes berichtet.
Die in den letzten Jahren umfangreiche Außensanierung der Kirche wurde mit 374 200 Euro abgerechnet. Angesetzt waren über 449 200 Euro. Die nicht verbrauchten Baukosten konnten mit Zustimmung der Regensburger Diözese für den Rest der Innensanierung Verwendung finden. Durchgeführt wurde eine Begasung des Gotteshauses, eine Trockenlegung des Mauersockels und des Fußbodens.
Für Pfarrer Max Früchtl steht heute schon fest, dass der im vergangenen Jahr geplante Jubiläums- und Festgottesdienst aus Anlass der 300-Jahrfeier in diesem Jahr nachgeholt wird. Das Kleinod des Marktes, die St. Nikolauskirche wurde am 9. November 1723 benediziert.
Mit der Fertigstellung der Sanierungsarbeiten und abschließenden Reinigung wird eine seit Jahren anstehende Baumaßnahmen für die katholische Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer abgeschlossen. Pfarrer Max Früchtl drücken aber noch viele andere Sorgen. Zum einen ist es vordergründig die Krippenerweiterung und Generalsanierung der Kindertagesstätte St. Johannes Maria Vianney, zum anderen drängen auch die Mitglieder der Kirchengemeinde darauf, dass endlich die Sanierung des Kirchturmes und des Kirchenschiffes mit Erneuerung der seit Jahren abgenommenen Kreuze durchgeführt werden kann. Noch immer wartet die Pfarrgemeinde auf das Startzeichen der Diözese in Regensburg. Dabei sollte die Finanzierung der Kirchturmsanierung kein Problem sein.
Artikel und Bilder: Fred Lehner