Danksagungsfeier
Nichts ist selbstverständlich, schon gar nicht ein freiwilliger und ehrenamtlicher Dienst, noch dazu für eine christliche Religionsgemeinschaft. Umso mehr weiß Pfarrer Max Früchtl von der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer diesen Dienst zu schätzen. Er spricht gerne von einem „lebendigen und aktiven kirchlichen Leben“, wenn sich Gläubige mit einbringen und engagieren.
Mit Freude hatte der Geistliche bei seinem Amtsantritt als Pfarrer in Floß im Jahre 2017 zur Kenntnis genommen, dass in der Flosser Gemeinde das Ehrenamt für viele Gläubige nicht nur auf dem Papier steht, sondern kräftig mit Hand angelegt wird. Dieses „Mitmischen in der Pfarrgemeinde“ durch die Gläubigen hält Pfarrer Früchtl für äußerst wichtig. Dafür Dank zu sagen, sei geradezu Verpflichtung. Und das geschah am Mittwoch zunächst im Gottesdienst in der Pfarrkirche und anschließend im Gasthaus „Weißes Rößl“ bei einem Essen, zum dem der Pfarrer eingeladen hatte. Die Danksagungsfeier, wie Pfarrer Früchtl sie bezeichnete, sei
Zeichen dafür, dass alle Helferinnen und Helfer zu Dienern in der Gemeinschaft gehören. Der Herrgott segne und lohne es. „Sie sind das Aushängeschild unserer lebendigen Kirche“, lobte der Pfarrer alle engagierten Kräfte. Bei den Fürbitten wurde ebenfalls die große Gemeinschaft herausgestellt. „Lasst uns weiter Kirche sein“, bat Pfarrer Früchtl die guten Kräfte, die er als das „ große Los in der Gemeinschaft „ bezeichnete. Für die musikalische Gestaltung sorgten einmal mehr Harald Bäumler (Orgel) und Willibald Wirth (Violine) mit ihrer klassischen Musik. Die Gläubigen sangen eingangs „Ein Haus voll Glorie schauet“ und während der Messfeier „Wer glaubt ist nicht allein“. Im Gasthaus „Weißes Rößl“ begrüßte Pfarrer Früchtl einen großen gesellschaftlichen Kreis von Helferinnen und Helfer.
Bericht von Fred Lehner