Sanierung des Herz-Jesu-Hauses
Die anstehende Sanierung und deren Fertigstellung ist die derzeit größte bauliche Maßnahme der Katholischen Kirchenverwaltung. Pfarrer Max Früchtl ließ in seinem Grußwort in der Jahreshauptversammlung des Katholischen Männervereins erkennen, dass er eine Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise für richtig hält und so auch verfahren will.
Unterstützung erhielt er durch Kirchenpfleger Josef Rosner, der ebenfalls um Verständnis bat, dass bei der Vielzahl der anstehenden Maßnahmen nicht alles auf einmal bewältigt werden kann. Für die Mitglieder des Männervereins war es ebenfalls keine Frage, dass die seit Jahren diskutierte Sanierung der St. Nikolauskirche Vorrang haben müsse. Noch aber kann der Bauträger, die Kirchengemeinde, die notwendigen und von der Diözese geforderten Eigenleistungen, trotz unglaublich reicher Spenden, nicht aufbringen. Daher auch noch kein Baubeginn.
Dass Instandhaltungsarbeiten auch bei dem Gebäude der Kindertagesstätte St. Johannes Maria Vianney erforderlich sind und selbst auch an der Pfarrkirche etwas getan werden muss, erwähnte Pfarrer Früchtl ebenso.
Zu diesen Feststellungen und Mitteilungen passte auch der Bericht über den Baufortschritt des Herz-Jesu-Hauses durch den aus familiären Gründen (er feierte am Versammlungstag goldene Hochzeit) verhinderten Ehrenvorsitzenden Helmut Weig. Jetzt hat die Diözese Pfarrer Früchtl um Stellungnahme der Situation gebeten. Regensburg konzentriert sich auf die Sanierung der St. Nikolauskirche, doch sollte nach Meinung von Helmut Weig das Herz-Jesu-Haus nicht vergessen werden. Bei Sicherung von rund 2500 Euro für die Verputzarbeiten wäre denkbar, vor Wintereinbruch die Arbeiten abschließen zu können. Weig hält nicht hinter dem Berg, als er in seinem Bericht festhält, dass die Diözese für den ehrenamtlichen Einsatz dankbar sein sollte. Das war Pfarrer Früchtl, der von Lob, Dank und Anerkennung gegenüber allen fleißigen Helfern und Händen sprach. Schließlich gibt Weig die Hoffnung nicht auf, dass die Aufgabe heuer noch gemeistert werden kann.
Text und Bild(er) von Fred Lehner