Kirchenmusik am Patrozinium
Das Patrozinium St. Johannes der Täufer hatte in diesem Jahr eine Besonderheit. Nicht nur 105 Jahre Pfarrkirche konnte nach Auflösung eines Jahrhundert langen Simultaneums gefeiert werden, erstmals gab es nach Chorleiter Hans Fröhlich mit Florian Löw aus Schönkirch einen neuen Organisten und Leiter des Kirchenchores zu begrüßen.
Sichtliches Aufatmen, Freude und Dankbarkeit gab es durch die Gläubigen im Pfarrgottesdienst am 12. Sonntag im Jahreskreis als nach dem Ausscheiden von Hans Fröhlich der Kirchenchor wieder zu hören war und die gesangliche Gestaltung der Eucharistiefeier verschönerte. Erstmals zeigte Florian Löw sein Können an der Königin der Instrumente, die er meisterhaft mit dem „Präludium C-Dur“ BWV 545/1 beherrschte. Mit dem „Lobt den Herrn der Welt“ für Chor und Orgel zeigte die Chorgemeinschaft unter dem temperamentvollen Dirigat von Florian Löw ihre bisher bekannte, souveräne Stärke des Gesangs. Das wiederholte sich beim „Johanneslied“ und dem „Ave verum“. Beim Dank sangen Gemeinde und Überchor, begleitet von Florian Löw (Orgel) „Ein Haus voll Glorie schauet“. Beim Abschluss des Gottesdienstes brillierte der neue Organist mit einer Improvisation.
Pfarrer Thomas Richthammer sprach den Gläubigen aus dem Herzen als er Chorleiter und Organisten Florian Löw in der Pfarrgemeinde sehr herzlich begrüßte und für seine Bereitschaft, Kirchenchor zu leiten und Orgel zu spielen, Dank sagte. Der spontane Beifall drückte diese Freude der Gläubigen ebenfalls aus.
Bleibt noch festzuhalten, dass erstklassische Kirchenmusik in der Vorabendmesse am Fest „Johannes der Täufer“, gestaltet von Hans Fröhlich (Orgel) und Willibald Wirth (Violine) mit Werken von Georg Philipp Telemann (1681-1767) aus Anlass des 250. Todestages des Komponisten zu hören war.
BILDERGALERIE
Text und Bild(er) von Fred Lehner