Jubelkommunion
Die katholische Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer stand am Weißen Sonntag, dem Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit, wie ihn Papst Johannes Paul II. bezeichnete, ganz im Zeichen der Jubelkommunion. Es war ein festlicher Tag für alle 46 Jubelkommunikanten und ein Tag des freudigen Wiedersehens. Sie haben vor 25, 50, 60 und 70 Jahren zum ersten Mal am Tisch des Herrn Platz genommen und die heilige Kommunion empfangen.
Die Teilnehmer zogen unter feierlichem Glockengeläut vom Pfarrheim St. Josef mit Kreuz, Ministranten und Pfarrer Thomas Richthammer zum geschmückten Gotteshaus.
Schon beim Einzug in die Pfarrkirche brillierte der Gospelchor „All Generations“ unter Leitung von Reinhold Seiz mit einem rhythmischen Gesang, der sich während und am Schluss der Eucharistiefeier mit deutschen Gebetsgesängen wiederholte. Soloeinlagen gab es durch Marion Elling (Querflöte) und Reinold Seiz (Saxophon). Die Aufführungen wurden durch die Gläubigen mit reichem Applaus belohnt. In seiner Begrüßung rief der Pfarrer den Jubelkommunikanten zu: „Wir werden dem Auferstandenen in der Eucharistie begegnen.“ Lektor Manuel Schulz bat Gott in den Fürbitten, uns Ehrlichkeit, Demut, Kraft und Treue zum Glauben zu geben.
Pfarrer Richthammer betonte in seiner Predigt, dass der Friede der Schlüssel zum ewigen Leben sei. Bei der Vorstellung von Thomas, dem Zweifler, meinte Pfarrer Richthammer, dass es genüge, Jesus zu erfahren, denn das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Die Jubelkommunikanten bat der Geistliche, auch weiterhin „Zeugnis, was Christus heißt, zu geben“, denn so ein Leben überzeuge. Nach dem Glaubensbekenntnis traten die Jubilare zum Tisch des Herrn.
Ein Erinnerungsfoto vor der Pfarrkirche und der Gang zum Friedhof, mit einem Gedenken im Gebet mit Pfarrer Richthammer an die bereits verstorbenen Kameraden und Lehrer rundeten den Festtag ab.
BILDERGALERIE
Text und Bild(er) von Fred Lehner