Cäcilienfeier des Katholischen Kirchenchores

Cäcilienfeier 2015„Aber heit aber heit, is a Toch der mi g’freit!“ Mit diesem Lied von Kathi Stimmer-Salzeder stimmte die Chorgemeinschaft des katholischen Kirchenchores die Cäcilienfeier am Freitag im Gasthaus Kett in Theisseil ein. Es war auch ein Tag der Freude und des Dankes zugleich.

Chorleiter Hans Fröhlich hatte mit seiner Frau Irene den Abend hervorragend organisiert und vorbereitet. Erstmals reihte sich Pfarrer Thomas Richthammer in die Sängergemeinschaft ein. Mit dabei waren auch Elisabeth Lehner für den Pfarrgemeinderat und Bürgermeister a. D. Fred Lehner als ältestes aktives Mitglied des Chores.

Im Mittelpunkt standen Ehrungen langjähriger und aktiver Chormitglieder. Im offiziellen Teil der Feier hatte Chorleiter Hans Fröhlich herausgestellt, dass ein Chor von den Stimmen lebt, die in ihm singen. Fröhlich hatte viele Erinnerungen aus seiner Zeit als Chorleiter seit 1974 wach gerufen. Vor 52, 50 und 10 Jahren haben sich auch die zur Ehrung angestandenen Chormitglieder bereit gefunden, den liturgischen Dienst wahrzunehmen und die „musica sacra“ in den Vordergrund gestellt. Damit verkünden sie und lassen das Heilige tiefer wirken, ganz im Sinne des Wortes: „Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen vom Lob des Herrn.“

„Wer singt, betet doppelt.“ Mit diesem Wort des heiligen Augustinus dankte Pfarrer Thomas Richthammer den Sängerinnen und Sängern des Kirchenchores mit Chorleiter Hans Fröhlich, er lebt die Begeisterung vor, für ihren Einsatz im Dienste der Kirche und Liturgie. Das sei gar nicht so selbstverständlich. Der Pfarrer hatte bei seinem Vergelt’s Gott an alle Chorgemeinschaften und Gruppen der Pfarrgemeinde ihren Einsatz als unverzichtbar für die feierliche Liturgie herausgestellt. Dank und Anerkennung für verdienstvolles Wirken in der Kirchenmusik galt den Geehrten durch Überreichung einer Dankurkunde von Bischof Dr. Rudolf Vorderholzer in der es heißt: „Ich will dem Herrn singen, solange ich lebe. Will meinen Gott spielen, solange ich da bin.“ 52 Jahre gehört Fred Fröhler (Bass) dem Kirchenchor an, Irene Fröhlich (Sopran), der gute Geist des Chores und Erwin Fischer (Tenor) halten seit 50 Jahren der Sängergemeinschaft die Treue. Katharina Sellmeyer (Sopran) durfte für 10-jähriges Mitsingen eine Dankurkunde der Pfarrgemeinde in Empfang nehmen.

Als wertvolle und unverzichtbare Bereicherung der Gottesdienste bezeichnete die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Elisabeth Lehner bei ihren Dankesworten die geehrten Chormitglieder. Chor, Chorleiter und Pfarrgemeinde überreichten Präsente.

In seinem Schlusswort bekannte Chorleiter Hans Fröhlich: „Wir singen zur eigenen Freude. Das möge noch lange so bleiben“, munterte er alle Chormitglieder auf. Glückwünsche und Präsente der Chorgemeinschaft gab es für Veronika Bauer und Gottfried Stadlbauer, die ihren 65. Geburtstag feiern konnten. Abschließend kündigte der Chorleiter an, dass eine Wiederholung der Aufführung des Oratoriums Dietrich Bonhoeffers in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in der Fastenzeit 2016 (28.2. oder 6.3.) vorgesehen sei. Eingeladen hatte er zum Schauspiel von Bernhard Setzwein (Uraufführung) „Später Besuch – Dietrich Bonhoeffer Redivivus“ in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg vom 9. April bis 14. Mai 2016.

 

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Text und Bild(er) von Fred Lehner

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