Feierliche Amtseinführung des neues Seelsorgers Thomas Richthammer
„Ich bin angekommen!“ Damit sagte Pfarrer Thomas Richthammer alles, was auch bei seiner Amtseinführung in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer mit anschließendem Stehempfang im Pfarrsaal von den Gläubigen empfunden wurde.
Es mag eine Fügung Gottes sein, dass auch die Heimatkirche des Pfarrers in Nabburg auf den Patron „St. Johannes der Täufer“ geweiht wurde, hielt Richthammer in seinem Grußwort gerne fest.
Festlich und feierlich der Einzug in das Gotteshaus mit den Geistlichen Pfarrer Thomas Richthammer, Pfarrerin Lisa Weniger, Pater Leo, Dekan Thomas Jeschner (Eschenbach), Pfarrer Hannes Lorenz (Nabburg), Dekan Egon Dirscherl (Eggenfelden) und Pfarrer Josef Härning (Neustadt/WN), wo das Präludium von Orgel (Hans Fröhlich) und Trompete (Andreas Bäumler) erklang. Nach dem Lied der Gläubigen „Gott ruft sein Volk zusammen“ dankte Dekan Thomas Jeschner Pfarrer Richthammer im Auftrag von Diözesanbischof Dr. Rudolf Vorderholzer für die Bereitschaft der Annahme dieses Amtes. In seiner Predigt legte der Dekan auf die Begriffe Demut – Gott hilf mir –, Mitarbeiter – Kirche gestalten im Weinberg des Herrn – und dem Danke – für das Nahebringen des Evangeliums – besonderen Wert.
Nach der offiziellen Amtseinführung am Stuhl, Ambo und Altar, der Mitte des Gottesdienstes, beantwortete Pfarrer Richthammer die Annahme und Bereitschaft für das Amt mit den Worten: „Mit Gottes Hilfe bin ich bereit“. Dekan Jeschner gab dem Pfarrer das Wort: „Gedenke, was du tust!“ mit auf dem Weg und versicherte, dass er nicht allein gelassen werde. Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates gehörten zu den ersten Gratulanten nach der offiziellen Amtseinführung. Pfarrerin Lisa Weniger wünschte im Namen der Evangelischen Gemeinde Gottes reichen Segen und freute sich auf ein verstärktes ökumenisches Zusammenwirken.
Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes durch den Kirchenchor unter Leitung von Hans Fröhlich, Klara Bäumler (Orgel) und Andreas Bäumler (Trompete) war einmal mehr eine große Bereicherung der Eucharistiefeier, die mit dem „Großer Gott wir loben dich“ ihren Abschluss fand.
Mit einer sichtlichen Überraschung warteten die Kinder der Kindertagesstätte Johannes M. Vianney und Leiterin Agnes Schwarzmeier mit ihrem Team am Ende des Gottesdienstes auf. Die Kinder zogen mit Fähnchen in das Gotteshaus und stimmten kräftig in das Lied: „Einfach Spitze, dass du da bist“ und in den Kanon: „Viel Glück und viel Segen“ ein. Der Pfarrer durfte einen Rosenbaum als Geschenk entgegen nehmen.
Festlich der anschließende Stehempfang im Pfarrsaal unter der Regie und Organisation des Pfarrgemeinderates, der mit dem „Schalom, der Herr segne dich“ des Kirchenchores eröffnet wurde. Elisabeth Lehner für den Pfarrgemeinderat und Harald Bäumler für den Kirchen- vorstand hatten mit dem Notfall- und Versorgungskorb, dazu einen kleinen Hammer, ein originelles Geschenk für den Pfarrer mitgebracht. Dekan Thomas Jeschner hieß den Pfarrer im Dekanat herzlich willkommen. Pfarrerin Lisa Weniger erzählte aus der 250-jährigen Simultangeschichte beider Konfessionen und wartete mit einem Bild des Heiligen Geistes in der Pfarrkirche St. Johannes Baptista, der sich nicht festnageln, vielmehr sich bewegt und uns aufeinander zugehen lässt, auf. Landrat Andreas Meier überbrachte die Willkommensgrüße für den „schönsten Landkreis in Bayern“, wünschte ein Wohlfühlen und viel Kraft in Floß, während Bürgermeister Günter Stich von einem besonderen Erlebnis sprach. Er sicherte dem neuen Pfarrherrn jede Unterstützung zu, sprach von einer offenen Tür und wünschte Gottes Segen mit Schirm, Taschenlampe und Heimatbuch. Schulleiter, Rektor Peter Steigner freute sich über ein gutes Ankommen des Pfarrers und überbrachte die Grüße der Schulfamilie, die sich auf die gemeinsame Arbeit freue. Wie ein roter Faden zog sich das aktuelle Spielergebnis zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund durch den Festakt, zumal sich Pfarrer Richthammer als Bayernfan bekennt. Doch der krönende Abschluss war dann doch der Liedvortrag des Kirchenchores „Gottes Segen“.
Text und Bild(er) von Fred Lehner