Jubelkommunion
Es war ein Tag der Freude, des Dankes und des Wiedersehens, den die Jubelkommunikanten, sie traten vor 25, 50, 60 und 70 Jahren in ihrer Heimatkirche St. Johannes der Täufer erstmals zum Tisch des Herrn, am Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit feierten.
Vom Pfarrheim St. Josef bewegte sich unter feierlichem Glockenläuten voran mit Kreuz, Ministranten, Jubilaren, Pfarrer und Lektor ein langer Kirchenzug ins festlich geschmückte Gotteshaus. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren" wurde das feierliche Choramt, das der Kirchenchor unter Leitung von Hans Fröhlich (Orgel) gesanglich und musikalisch großartig gestaltete, eröffnet.
Pfarrer Norbert Große sprach in seiner Predigt von einem Tag des Dankes, der Nähe, der Geborgenheit und der Treue die Gott schenke. Die Wunden Jesu sind der Sieg über den Tod. Deshalb rufe er uns zu: Komm zu mir, hab Vertrauen, deine Wunden sind auch meine Wunden. Gott könne und dürfe uns, gerade in dieser schweren Zeit, nicht gleichgültig sein. Er habe ein Herz das mitfühlt, er ist barmherzig. Das „Friede sei mit euch", bedeute, dass der Herr auferstanden sei und unter uns lebe. Das drückten die Gläubigen durch das Glaubensbekenntnis aus.
In den Fürbitten, die Lektorin Theresia Stadlbauer vortrug, war von der Bitte an Gott, dass er uns Nähe, Geborgenheit und Heimat spüren lassen möge, die Rede. Bei der Gabenbereitung sang der Kirchenchor: „Du, dessen Name heilig ist" von Klaus Heizmann. Die Gläubige stimmten am Ende des Festamtes mit dem Überchor in die Lieder „Nun danket alle Gott" und „Großer Gott wirt loben dich" ein.
Nach der Eucharistiefeier und dem Erinnerungsfoto trafen sich die Jubilare am Friedhof zum Gedenken an die verstorbenen Schulkameraden, Lehrer und Erzieher. Pfarrer Norbert Große dankte allen Organisatoren für ihre Mithilfe und Vorbereitung, darunter Hannelore Späth, Eva Schulz, Ingrid Kulisch, Willi Hirsch und Berthold Wirth. Das schöne Erlebnis, wurde beim Mittagessen bekräftigt, wo viele Erinnerungen und Erfahrungen ausgetauscht wurden.
Text und Bild(er) von Fred Lehner