Projekt 1000plus
„Viele Frauen werden Jahr für Jahr ungewollt schwanger, sind darüber verzweifelt und suchen händeringend nach Rat und Hilfe. 1000plus hilft diesen Frauen." Mit dieser Feststellung leitete die freie Mitarbeiterin Monika Anfiero von der Schwangerschaftskonflikt-Beratung Pro Femina aus Heidelberg ihre Vorstellung des Projekts und der Babyflaschen-Aktion im Pfarrgottesdienst am Sonntag in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer ein.
Gemeinsam mit dem Verein „Die Birke" und der Stiftung „Ja zum Leben" gab es einen Zusammenschluss mit dem Projekt 1000plus, um schwangeren Frauen in Not zu helfen. Die Mitarbeiterin dankte vorweg für die bisher eingegangenen Spenden und schilderte die Situation einer Schwangeren, die sich nach langem Ringen für ihr Baby entschieden hat.
„In der Beratung geht es nicht darum, nach Schuldigen zu suchen, Verantwortung zuzuweisen oder Urteile zu fällen. Vielmehr gehe es darum alles zu versuchen, um Schwangere zu schützen und ihnen jede erdenkliche Hilfe zukommen zu lassen, damit sie sich in Freiheit für ihr Baby entscheiden können." Nicht unterdrückt werden könne die Tatsache, dass weit über 100000 Schwangerschaften Jahr für Jahr nicht mit der Geburt eines Babys, sondern mit einer Abtreibung zu tun haben. Ungefähr jede siebte Schwangerschaft werde durch eine Abtreibung beendet. Deshalb ruft das Projekt 1000plus im Rahmen der Babyflaschen-Aktion zur Unterstützung durch freiwillige Spenden auf. Die ausgegebenen Flaschen können mit Inhalt in den nächsten drei Wochen im Pfarrbüro abgegeben werden.
Text und Bild(er) von Fred Lehner