Weltgebetstag der Frauen
„Jesus Christus, zu dir kommen wir mit unseren drängenden Gebeten und bringen die Nöte aller Frauen der Welt vor dich. Wir denken besonders an die Frauen der Bahamas und an die Frauen in unserem eigenen Land. Wir bitten dich, dass dein Segen und die Kraft des Heiligen Geistes über uns alle kommen möge." Mit dieser Fürbitte traten die beiden Frauengemeinschaften der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden im Rahmen des Weltgebetstages am Freitag in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer – er stand unter dem Motto „Begreift ihr meine Liebe" – auf.
Einmal mehr wurde das ökumenische Miteinander praktiziert. Chorleiter und Organist Hans Fröhlich begleitete die gläubige Gemeinschaft bei den gemeinsam gesungenen Liedern am Klavier.
Typische Gegenstände aus den Bahamas, darunter ein türkisfarbenes Tuch, Schale und Krug, trockene Früchte, Muscheln, Strohhüte und Blumen schmückten Altartisch und Altarraum. Die Abordnungen der Frauenverbände, darunter Pfarrerin Lisa Weniger und die beiden Vorsitzenden Christina Schaller und Elisabeth Market, zogen zu Beginn der Andacht gemeinsam in das Gotteshaus. Pfarrerin Lisa Weniger hat in ihrem Eingangswort herausgestellt, dass im Namen Gottes, die Quelle der Liebe uns mit den Frauen in den Bahamas verbinden möge. Vor 65 Jahren fing der Weltgebetstag in der Schottisch-Presbyterianischen Kirche in der Hauptstadt Nassau an. Heute feiern zehn christliche Konfessionen den Weltgebetstag. Wir sind gerufen, in Jesu Fußspuren zu gehen und seine Liebe zu leben – auf der Insel San Salvador und auf der ganzen Welt. Nach der Sendung und dem Segen von Pfarrerin Lisa Weniger beendete das Lied der Gläubigen „Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder", die eindrucksvolle Gebetsandacht. Im Pfarrheim St. Josef gab es anschließend nach einer Stärkung viele Informationen über die Frauen und deren Lebenssituation in den Bahamas.
Text und Bild(er) von Fred Lehner / Willibald Wirth