Jahreshauptversammlung des Frauenbunds
„Sie sind eine unverzichtbare Säule im Leben unserer Pfarrgemeinde, die sie mit ihrer Aktivität unterstützen und prägen." Mit diesem Lob wartete Geistlicher Beirat, Pfarrer Norbert Große, in der Jahreshauptversammlung des Katholischen Frauenbundes auf.
Es ist eine gute Tradition, die der Frauenbund nicht untergehen lässt und alle Jahre vor Beginn jeder Jahreshauptversammlung umsetzt: Den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Er stand am Donnerstag unter dem Wort Jesu „Ihr seid das Salz der Erde, ihr seid das Licht der Welt".
Es war zugleich das Motto des Abends im Pfarrheim St. Josef, den Vorsitzende Christina Schaller eröffnete, leitete und sich über den sehr guten Besuch durch die eifrigen Mitglieder freute. Präses, Pfarrer Norbert Große, und erstmals Bezirksvorsitzende Margit Konze aus Weiden, entbot sie mit den Jubilarinnen einen besonderen Willkommensgruß.
„Wir sind als Gemeinschaft berufen, anzupacken, gemeinsam Gottes Licht weiter zu tragen. Das haben wir im abgelaufenen Vereinsjahr versucht", rückte die Vorsitzende ins Blickfeld ihres Berichts. Dabei sei jedes Mitglied mit seinem Licht so wertvoll gewesen. Besser könne es nicht sein.
In einer Bildpräsentation ließ Schriftführerin Diana Kühner das Jahr 2014 Revue passieren. Das war nicht wenig. Wanderungen, Anbetungsstunde, Weltgebetstag mit dem Evangelischen Frauenbund, Bezirks-Einkehrtag in Johannistal, Aktion „Soli-Brot", Palmbuschbinden mit dem Erlös für Schwester Ellen in Südafrika, Einrichtung einer Kleiderkammer und Muttertagsfahrt nach Schwandorf waren in der ersten Jahreshälfte an der Tagesordnung. Mit den Senioren „Am Reiserwinkel" wurde Maiandacht gefeiert und das ökumenische Sommerfest im Kreislehrgarten führte zu einem weiteren Stück Ökumene. Das Domcafe zum Patrozinium und die Kuchenpräsentation am Bürgerfest durften nicht fehlen. Der Führungskreis machte einen Ausflug und das „Wandern mit Bibel und Rucksack" ist zur festen Einrichtung geworden. Frauenfrühstück, Adventsbasteln und Adventsfeier rundeten das reiche Veranstaltungsprogramm ab.
Wie es mit den Finanzen aussieht, darüber berichtete Kassiererin Christine Wirth in gewohnter Manier. Alle Einnahmen und Aufgaben wurden angesprochen, die von Roswitha Bergmann und Ingrid Grünwald bestätigt wurden. Immerhin gab es eine bedeutende Mehreinnahme. Christina Schaller hielt fest, dass der Frauenbund sein Licht nicht unter dem Scheffel stellen brauche. Immer wieder werde versucht, Licht auf einen Leuchter zu stellen, damit es für die Pfarrgemeinde, für die Gemeinschaft und für jedes Mitglied leuchte. Damit begann die Vorsitzende mit einem umfangreichen Dank für leuchtende Mitarbeit, vor allem im Führungskreis als Würze des Vereins. Berta Stich, Anni Drechsler und Christa Neubeck sichern die Fahnenabordnung, Brigitte Jankowsky gestaltet die Anbetungsstunden und Anni Witzl ist Chefin der Theatergruppe „Zum Pfarrplatzl". Dagmar Beuthner lädt zweimal in der Woche zum Sport die jüngeren Frauen und die Senioren zur Gymnastik ein. Die „Eltern-Kind-Gruppe" komme aus dem Frauenbund. Mit Jessica Przetak und Susanne Gradl-Puttke gab es gleich zwei neue Leiterinnen.
Die Grüße des Diözesanverbandes überreichte Bezirksvorsitzende Margit Konze, die sich erstmals in Floß vorstellte. „Ich bin begeistert und überwältigt", war ihre erste Aussage über die Gestaltung des Gottesdienstes und der Versammlung mit Vorsitzenden Christina Schaller. In ihrem Kurzreferat über „Leb-Zeiten schenken" hielt sie zunächst fest, dass der Gottesdienst Kraft schenke. Zeit sei das Kostbare aller Geschenke. Das wusste die Referentin auch bei ihren neuen Impulsen zum Jahresbeginn herauszustellen.
Als einen dankbaren Höhepunkt bezeichnete Christina Schaller die Ehrungen langjähriger und treuer Mitglieder. Gemeinsam mit Bezirksvorsitzenden Margit Konze nahm sie die Auszeichnungen vor. Die Treuenadel für 10-jährige Mitgliedschaft erhielt Martina Färber. Die silberne Ehrennadel für 20 Jahre wurde an Johanna Kraus und Eva Maria Schulz verliehen. 30 Jahre sind Silvia Drechsler, Waltraud Hacker und Barbara Scherm dabei. Die goldene Ehrennadel für 40-jährige Verbandstreue erhielten Hilde Stich und Rosa Sommer. Mit Liesbeth Schödl, Anneliese Emmerling und Rita Simmerl konnten drei Mitglieder für ihre 50-jährige Mitgliedschaft mit der Ehrennadel in Gold mit Stein ausgezeichnet werden. Elfriede Kett und Ottilie Achatz schafften gar 55 Jahre.
Mit Jessica Przetak, Susanne Gradl-Puttke und Anja Helgert wurden drei neue Mitglieder in die Gemeinschaft aufgenommen. Mitgliederausweis, Vergünstigungskarte und Vereinsnadel nahmen sie freudig in Empfang.
Die Vorsitzende würdigte schließlich die gute Zusammenarbeit mit Pfarrer Norbert Große und überreichte ein „Lichtmess Kerzenopfer".
Für den Führungskreis dankte und gratulierte 2. Vorsitzende Renate Bock Vorsitzende Christina Schaller für ihren ungebrochenen Einsatz und für eine von Herzen kommende Leitung. Einladung erging an alle Frauen zur Faschingswanderung am 9. Februar zur Surres-Hütte am Radlweg. Um 17 Uhr geht es vom Pfarrheim weg oder um 17.45 Uhr in Höfen. Gegen 18.30 Uhr treffen sich alle Frauen in der Hütte. Masken sind erwünscht.
Text und Bild(er) von Fred Lehner