Keine Kirwa ohne Kirchweih!
So könnte man die Gottesdienste der beiden Kirchengemeinden St. Johannes Baptista und St. Johannes der Täufer am Samstag und Sonntag umschreiben. Denn: So bekannt die Partynächte vom Freitag bis Montag auch sein mögen – ohne Kirche gäbe es sie nicht. Das machten Pfarrerin Lisa Weniger in der evangelischen Kirche und Heimatpriester, Pater Leo Beck in der katholischen Kirche den Gläubigen deutlich.
Es ist sehr lobenswert, dass sich Jahr für Jahr Organist und Chorleiter Hans Fröhlich, Vertreter Harald Bäumler und Konzertmeister Willibald Wirth für die musikalische Gestaltung in der Vorabendmesse am Samstag und beim Festgottesdienst am Kirchweihsonntag bereit finden, zu musizieren. Ihre dargebotene Kirchenmusik konnte unter dem Titel „Barock trifft Moderne“ gestellt werden. Sie ist längst zu einem Hörgenuss und Ohrenschmaus geworden, zumal Zusammenspiel und Harmonie der Musiker kaum mehr gesteigert werden können. Die Gläubigen wissen dies sehr zu schätzen. Aufgeführt wurden unter anderem: Prelude aus „Te Deum“ von Marc-Anteine Charpentier, die „Romanze in G“ von Ludwig van Beethoven und „Orgelleiermarsch“ von Joseph Haydn. Pater Leo hatte in Vertretung von Pfarrer Thomas Richthammer in seiner Predigt herausgestellt, dass von der Kirche die einmalige Botschaft Gottes ausgehe und das Evangelium Frieden, Gerechtigkeit und Erlösung bedeute. Die Gläubigen sangen: „Ein Haus voll Glorie schauet“.
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Text und Bild(er) von Fred Lehner