Weltgebetstag

„Gott, wir vertrauen darauf und wissen, dass wir deine geliebten Geschöpfe sind und einen Platz in deinem Herzen haben. Darum verpflichten wir uns: Wir wollen freundlich sein und vergeben, wir möchten jeden Menschen annehmen als einzigartig und wertvoll bei Gott, wir werden die Hoffnung bewahren auf eine Zukunft in Gerechtigkeit und Frieden, wir wollen Kinder willkommen heißen und mit ihnen träumen, lachen, tanzen und sie lieben ohne Unterschied. Das versprechen wir im Namen Jesu Christi.“

Mit dieser Selbstverpflichtung beendeten die Frauengemeinschaften der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden den Weltgebetstag in der Pfarrkirche St. Johannes Baptista. Er stand unter dem Motto: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“. Daran teilgenommen hatte auch Pfarrer Thomas Richthammer von der katholischen Kirchengemeinde, ein Zeichen praktizierter Ökumene. Kantor Andreas Kunz und die Chorgemeinschaft „Arche Musica“ gestalteten den gesanglichen Teil unter Einbeziehung aller Gläubigen. Gegenstände aus Kuba, die Bibel, ein kubanisches Gericht mit Eintopf aus Yucca, Süßkartoffeln, Kürbis, Malanga-Wurzel, Kochbanane und Mais, Kerze, Rasseln und Zuckerrohr schmücken nach den Gebeten den Altartisch und das türkisfarbene, langgezogene Tuch. Die Abordnungen der Frauenverbände, darunter Pfarrerin Lisa Weniger und die Vorsitzenden Christa Riedel und Christina Schaller, zogen zu Beginn der Andacht in das Gotteshaus. Den Schlussakkord setzten die Gläubigen mit dem Lied: „Der Tag ist um, die Nacht kehrt wieder“. Die Kirchenkanzel war mit den Farben der kubanischen Flagge geschmückt.

Im Gemeindehaus gab es anschließend nach einer Stärkung Informationen über den Alltag der Menschen in Kuba.

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Text und Bild(er) von Fred Lehner

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