Kräuterkunde beim Seniorenkreis

senioren kraeuter01Was für ein angenehmer, kurzweiliger und unterhaltsamer Nachmittag für die Mitglieder des katholischen Seniorenkreises. Das Team um Leiterin Marlene Noetzel lässt sich Monat für Monat immer wieder etwas Neues einfallen und wartet dazu noch mit Überraschungen auf. So am letzten Donnerstag im Pfarrheim St. Josef.


Allein schon die Dekoration der Tische mit Kräuter und gelben Servietten bot ein einladendes und freundliches Bild. Angenehm für eine längere Sitzweil. Die in Gedichtform herzlich gehaltene Begrüßung von Marlene Noetzel war ganz auf das Motto des Nachmittags, der Kräuterkunde, abgestellt.
Prächtig die auf einer Leiter stufenförmig aufgebauten Kräuter, alles Mittel von Mutter Natur, die das Bühnenbild kreativ gestalteten. Mit ihrer „Geschichte über den Holunder und seine zauberhaften, vielfältigen Wirkungen zur Erhaltung der Gesundheit“ hatte Marlene Noetzel die Aktualität des blühenden Holunders auf den Punkt gebracht. Mäuschenstill war es während der rhetorisch gekonnten Erzählung. Nicht vergessen wurden die Geburtstagskinder im Juni, denen Brigitte Beer auf recht charmante Art mit einer größeren Flasche gratulierte.
Etwas früher als sonst gab es Kaffee, Tee und Kuchen. Noch lange war damit kein Ende. Jetzt setzte die Kräuterkunde durch das Team des Seniorenkreises ein. Nicht besser hätte es ein Kräuter- oder Gartenfachmann
machen können. Marlene Noetzel machte sich sehr viel Arbeit bei ihrer Vorstellung von fünf Kräutersorten. Es waren dies die Brennessel als Küchenkraut (Brennesselsuppe, Omeletten mit Brennesselsalat), das Gänseblümchen, die Grünkraft für das ganze Jahr (dem guten Tee und Tinktur), der Holunder (Marmelade und Holunderlikör), der Löwenzahn von der Wurzel bis zur Blüte (Pesto und Löwenzahnschnaps) und der wundersame Knoblauch (Knoblauchsirup). Bis ins Detail ging die Kräuterfee bei der Beschreibung, Wirkung und mögliche Rezepte der vorgestellten Kräutersorten. Einfach bewundernswert, so die überaus aufmerksamen Zuhörer. Das Highlight war schließlich die Überraschung, als in Gruppen das Lied vom „Kaktus“ gemeinsam gespielt und gesungen wurde. Eine prächtige Unterhaltung mit viel Gelächter und Freude über diese bombige Idee. Zum guten Schluss gab es noch ein gegenseitig freudiges Zurufen „Auf Wiedersehen“ im nächsten Monat beim Sommerfest.

BILDERGALERIE

Text und Bild(er) von Fred Lehner

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