Tradition an Epiphanie: Kirchenmusikalischer Höhepunkt

epiphanie01Was sich vor 17 Jahren in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer erstmals eingeführt hat, die Aufführung einer Messe mit Orchester und Kirchenchor am Fest der „Erscheinung des Herrn“ (Dreikönigstag), wird seit dieser Zeit aufrecht erhalten und fortgeführt.
Es war eine Initiative von Chorleiter Hans Fröhlich mit Konzertmeister Willibald Wirth, der sich Jahr für Jahr um die beste Besetzung der Instrumentalisten kümmert.


Auch dem neuen Chorleiter Florian Löw ist es ein großes Anliegen, diese Tradition fortzusetzen. Pfarrer Max Früchtl weiß solche Initiativen sehr hoch zu schätzen, was er am Schluss der Eucharistiefeier mit den Worten „überwältigend“ und „erhebend“ unter dem Beifall der Gottesdienstbesucher auch zum Ausdruck brachte. Eingangs hatte er vom Stern, der in die Tiefe führe und vom 2. Weihnachtsfest mit den Christen des Ostens gesprochen.
Aufgeführt wurde die Pastoralmesse in F-Dur von Ignaz Reimann, auch als „Hirtenmesse“ bekannt. Das Orchester setzte sich aus Willibald Wirth und Reinhold Maß (Violine 1), Karl Brenner und Hermann Riedl (Violine 2), Ulrich Pietsch (Viola) und Leonard Wechsler (Cello) zusammen. An der Orgel spielte Florian Löw. Der Chor erfreute mit „Eja pastores venite“ von Augustin Holler, dem „Transeamus usque Bethlehem“ von Joseph Schnabel und dem „Weihnachts-Wiegendlied“ von John Rutter. Aufgeführt wurde auch die Pastorale von Reinhold Maß. Ein musikalischer und gesanglicher Hochgenuss, der zugleich ein sehr hohes Niveau an Vortragskunst unter Beweis stellte.
Eine freudige Mitteilung überbrachte Pfarrer Früchtl. Die nahezu 47 Sternsinger mit ihren 17 Begleitern haben erstmals das gesamte Gemeindegebiet, Markt und Land, betreut. Der Einsatz hat sich für notleidende Kinder in Indien und weltweit hat sich gelohnt. Pfarrer Früchrtl sprach von einer „Sternstunde“, denn es wurde eine bisher nie erreichte Rekordssumme von 7700 Euro (Vorjahr 6100 Euro) gesammelt. Die Sternsinger zogen mit ihren schmucken Gewändern unter den Klängen des Orchesters mit Orgel in das Gotteshaus und wirkten als Ministranten an der Eucharistiefeier mit.
Das Hochfest endete mit dem „o du fröhliche“ und einem Menuett Nr. 2 von Wolfgang Amadeus Mozart.

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Text und Bild(er) von Fred Lehner

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