Katholischer Männerverein feiert Patron der Arbeiter

Die Tradition der Josefifeier setzte der Katholische Männerverein auch in diesem Jahr fort.

Noch hat die ältere Generation die Josefifeiern des Katholischen Männervereins in früherer Zeit in bester Erinnerung. Bis zum Jahre 1968 war der Josefitag ein gesetzlicher Feiertag. Die Kinder hatten schulfrei.

Mit Pauken und Trompeten wurde der Festtag begangen. Von der früheren Gaststätte Ludwig Böckl (später Alois und Berta Pemsl) in der Flossenbürger Straße aus bewegte sich ein langer Festzug durch den Markt, voran mit der Vereinsfahne und der Musikkapelle. Das Mitdabeisein war für die Mitglieder des Männervereins eine Selbstverständlichkeit. In der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer wurde das Hochfest des Heiligen Josef gefeiert. Der Kirchenchor gestaltetet mit seinen liturgischen Gesängen die Eucharistiefeier. Meist waren es Zelebranten aus der Diözese Regensburg, die bei der anschließenden weltlichen Feier im Pfarrsaal beim Frühschoppen auch als Festredner auftraten. Verständlich, dass der Vormittag etwas länger als nur bis zur Mittagszeit dauerte. Ganz anders heute. Der Männerverein hat sich zu keiner Zeit die Freiheit des Feierns am Tag des Patrons der Arbeiter nehmen lassen. Jahr für Jahr veranstaltete er im Pfarrsaal die längst zur Tradition gewordene Josefifeier. Verschiedentlich ging den Feierlichkeiten ein Gottesdienst in der Pfarrkirche voraus. Der 19. März ist für den Männerverein zu einer Kernveranstaltung geworden. Vorsitzender Hans Eismann hatte mit seinem Arbeitsteam alle Vorbereitungen für ein geselliges Beisammensein im Pfarrheim St. Josef getroffen. Bei Gerstensaft der Brauerei Eismann aus Altenstadt/Waldnaab und kräftiger Brotzeit aus der Flosser Metzgerei Lindner, gab es eine freundschaftliche, gesellige Runde, zu der auch Präses, Pfarrer Max Früchtl gekommen war. Auch er sprach den Josefs die besten Glück- und Segenswünsche aus. Nach der Begrüßung durch Hans Eismann, es waren Ehrenvorsitzender Helmut Weig, Ehrenmitglied Fred Lehner, Bürgermeister a. D. Günter Stich und eine Abordnung des Katholischen Kirchenchores mit Leiterin Elisabeth König gekommen, wurde im Gebet des Heiligen Josef gedacht.

Artikel und Bild(er): Fred Lehner

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