Flosser Männerverein feiert Josefitag

Nur der älteren Generation ist noch bekannt, dass der Josefitag vom Katholischen Männerverein groß gefeiert wurde. Stolz marschierten die Männer, voran mit Blaskapelle und Fahnenabordnung von der früheren Gaststätte Ludwig Böckl ( später Alois Pemsl ) durch den Markt in das festlich geschmückte Gotteshaus der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Festgottesdienst und anschließender Frühschoppen der Männergemeinschaft rundeten den Festtag ab.

Das hat sich leider seit 1969, als in Bayern der markante gesetzliche und kirchliche Feiertag abgeschafft wurde, geändert. Der Katholische Männerverein hielt aber die Tradition der Josefifeier aufrecht. Jahr für Jahr gab es einen Festgottesdienst und am Abend eine Feier bei der es längere Zeit sogar ein Auftreten von Bruder Barnabas gab. Schade, dass es auch diese Auftritte von Helmut Weig nicht mehr gibt. So manche Besucher konnten Texte und Verse, die nicht bös gemeint waren und einen Hauch von Nockherberg Ansprachen erkennen ließen, nicht vertragen.

Die Verantwortlichen des Männervereins mit Präses, Pfarrer Max Früchtl waren sich einig, die Tradition der Josefifeier aufrecht zu erhalten und fortzusetzen. Am Sonntag war es wieder soweit. Im Pfarrsaal St. Josef versammelten sich nicht nur die Josefs und Josefinnen, auch die Bevölkerung ließ sich diesen Unterhaltungs- und Gesellschaftsabend nicht entgehen. Süffiges Zoiglbier und Brotzeiten, dazu  angenehme musikalische Darbietungen ließen den Abend zu einem schönen und gemütlichen Beisammensein werden.

Artikel: Fred Lehner

 

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