Floss nahm Abschied von Hans Landgraf

Landgraf Hans

„Trauer und Bestürzung kehrten von der Nachricht, dass Gott der Herr unser Mitglied der Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer, Herrn Hans Landgraf, von dieser irdischen Welt am 12. Februar 2023 abgerufen hat. Hans Landgraf hat sich für unsere Pfarrgemeinde durch sein beispielhaftes Engagement, durch seine Mitverantwortung und Mitarbeit in den kirchlichen Gremien und der Kirchenverwaltung verdient gemacht." Herr Pfarrer Max Früchtl hat dies in seinem ehrenden Nachruf in der Eucharistiefeier mit dem „Gott segne und lohne es ihm“ deutlich herausgestellt.

Auch Vorsitzender Hans Eismann hat in seinem Nachruf die Verdienste von Hans Landgraf um den Katholischen Männerverein gewürdigt und ihn als „Leuchtturm“ bezeichnet. „Das ehrenvolle Andenken ist Hans Landgraf gewiss. Der Herr gib ihm die ewige Ruhe.“

Große Trauergemeinde gab dem ehemaligen Zweiten Bürgermeister das letzte Geleit – Ehrende Nachrufe

Die Beliebtheit und Wertschätzung des ehemaligen Zweiten Bürgermeisters Hans Landgraf, Träger der Bürgermedaille, drückte sich auch bei den Trauerfeierlichkeiten am Freitag beim Requiem in der vollbesetzten Pfarrkirche St. Johannes des Täufers und in der anschließenden Beerdigung im katholischen Friedhof aus.

Von einer herausragenden Persönlichkeit im Markt und in der katholischen Kirchengemeinde sprach Pfarrer Max Früchtl in seinem ehrenden und ergreifenden Nachruf. Seine christlich geprägte Einstellung durfte auch die Pfarrgemeinde durch eine aktive und helfende Mitarbeit und Mitverantwortung über viele Jahre hinweg erfahren. Stets war sein Rat gefragt. Engagement, Hingabe und Fürsorge für seine Familie und für die Öffentlichkeit und für seinen lebens- und liebenswerten Heimatort waren die Markenzeichen. So habe sich der Verstorbene auch in seiner Heimatpfarrei verdient gemacht.

In den ehrenden Nachrufen wurde dies durch Bürgermeister Robert Lindner unterstrichen. Hans Landgraf habe in seiner 28-jährigen politischen Kommunalarbeit und in der erfolgreichen Aufbauarbeit Spuren hinterlassen.

Vorsitzender Harald Gollwitzer vom CSU-Ortsverband, dessen Mitglied Landgraf über 64 Jahre war, lobte den Einsatz als Motor, Initiator und Organisator in hohem Maße. Seine faire, tolerante Art und Loyalität setzten Zeichen. Stets vertrat er christliche Werte in der Politik. So habe sich Landgraf eine bleibende und dankbare Erinnerung geschaffen.

Als ein leuchtendes Beispiel in der Arbeit des Katholischen Männervereins bezeichnete Vorsitzender Hans Eismann das verstorbene Ehrenmitglied.  Landgraf, seit 1958 Mitglied, war ein guter Ratgeber und Freund. Er packte mit an, wo er nur konnte. Eismann sprach das Gebet von Männerapostel, Pater Rupert Mayer. Zugleich betrauerte er als Vorsitzender den Tod eines langjährigen und aufrechten Mitglieds beim Turnverein, dessen Mitglied der Verstorbene seit 1974 war. Der Stammtisch 80 habe einen langjährigen, engagierten Präsidenten verloren. Die Stationen seiner Mitgliedschaft und Ehrenämter zählte Vorsitzender Markus Staschewski für den Oberpfälzer Waldverein, Zweigverein Floß und Umgebung auf. Landgraf war unter anderem von 1992 bis 2000 erster Vorsitzender und habe den Heimatverein entscheidend mitgeprägt.

Die musikalische Gestaltung der Trauerfeier übernahmen Hans Fröhlich (Orgel) und Brigitte Beer (Gesang) mit den Liedern „Jesus lebt, mit ihm auch ich „, „Nun sich das Herz von allem löste“ und „Möge die Straße zu uns führen“. Abschied erklang das „Ave Maria“. Ein langer Trauerzug bewegte sich zum Gottesacker, wo Hans Landgraf seine letzte Ruhe fand.

Artikel und Bilder: Fred Lehner

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