Flosser Senioren feiern Oberpfälzer Nachmittag

Auftritt D’Waldnaabtaler Höhepunkt

Ein schmuckes herbstliches Kleid mit einem ansprechenden Ambiente durch die Tischdekoration hatte das Pfarrheim St. Josef beim „Oberpfälzer Nachmittag“ des Katholischen Seniorenkreises angezogen.

Erfreut und dankbar war Leiterin Marlene Noetzel über den starken Zuspruch. Auch Pfarrer und Präses Max Früchtl sowie Bürgermeister a. D. Fred Lehner gaben sich ein Stelldichein. Sehr einfühlsam und nachdenklich die Einführung durch die Leiterin über unsere Zeit in der wir leben. Dass es dem deutschen Volk trotz aller Umstände durch Corona, Ukrainekrieg und Klimawandel immer noch gut geht, sollte man nicht vergessen und dem Herrgott dafür danken. Das kam auch mit dem gemeinsam gesungenen Dankeslied „Großer Gott wir loben dich“ zum Ausdruck

Der kurzweilige Nachmittag war ganz auf Lied, Gesang, Geschichten und Gedichte abgestellt. Alleinunterhalter Gerhard Reber (Akkordeon) sorgte mit seinen schmissen Weisen, meist waren es bekannte Volkslieder zum Mitsingen, für angenehme Stimmung. Schunkelwalzer und Gesänge darunter. „Tief drin im Böhmerwald“ wechselten sich mit rhetorisch gekonnten Vorträgen durch Marlene Noetzel und Brigitte Beer ab. Dabei stand der Heimatgedanke immer wieder ganz oben an. Flosser Autoren, wie Werner Schebek oder Manfred Mühlbauer durften dabei nicht fehlen. Die Unterhaltung und das gesellige Miteinander kamen nicht zu kurz. Das absolute Highlight des Nachmittags war der erstmalige Auftritt der Kinder- und Jugendgruppe des Gebirgs- und Volkstrachtenverein D’Waldnaabtaler aus Windischeschenbach/Neuhaus. Die in Tracht auftretenden jungen Akteure unter Leitung von ersten Vortänzerin Claudia Stangl ernteten mit ihren Auftritten an Volkstänzen und Schuhplattlern tosenden Beifall. Zugaben konnten nicht ausbleiben. Eine solche Gruppe würde man in Floß sehr gerne haben, war von den Senioren zu hören. Hier spürt man, dass Brauchtum lebt und gepflegt wird. Diese Gruppe dürfte nicht zum letzten Mal in Floß gewesen sein. Der Herbstnachmittag ging viel zu schnell vorüber. Schon jetzt freuen sich die Senioren auf ein Wiedersehen im kommenden Monat.

Artikel und Bilder: Fred Lehner