Katholischer Friedhof, Pflege, Gruft und Urnen-Grabstätte

Der katholische Friedhof steht seit 1912 in der Betreuung der Katholischen Kirchenstiftung und entlastet damit die Kommune von einer wichtigen Pflichtaufgabe.

Mit dem Neubau der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer und die damit verbundene Auflösung des bestehenden Simultaneums im Jahre 1912 hat der damaligen Pfarrer und spätere Bischöfliche Geistliche Rat Jakob Raß auch eine eigene Friedhofanlage mit Aussegnungshalle ausgewiesen und errichtet, die am 1. Oktober 1912 feierlich eingeweiht wurde.

In der von Franziskanerinnen betreuten Herz-Jesu-Anstalt war die „Kinderschule“ heutige Kindertagesstätte St. Johannes Maria Vianney untergebracht, die ebenso wie den Friedhof die Katholische Kirchenstiftung in die Trägerschaft übernommen hat. Damit wurde die politische Gemeinde von ihren Pflichtaufgaben entbunden. Eine heute noch nicht zu unterschätzende, spürbare finanzielle Entlastung der Kommune.

Pfarrer Max Früchtl ist überaus dankbar für die von der Sprecherin des Pfarrgemeinderates, Elisabeth Lehner, ihrem Sohn Vinzent und Benjamin Schenk übernommene ehrenamtliche Aufgabe der Pflege und des Unterhalts der Friedhofanlage. Eine finanzielle Entlastung, die auch die Grabeigentümer zu schätzen wissen. Sie sollten entstehenden Unrat an den Grabstätten selbst entsorgen und nicht im Friedhof hinterlassen.

Derzeit kann noch eine in gutem Zustand befindliche Gruft erworben werden. Interessenten können sich im Pfarramt melden. Pfarrer Früchtl ist gerne bereit, die Grabstelle mit zu besichtigen. Er steht gerne bei Fragen für Verfügung.

Die durch den Flosser Steinmetzmeister Franz Schmidt neu errichtete Urnen-Grabstätte entlang der Friedhofsmauer an der Kirchstraße ist endgültig fertig gestellt. Von den sechs Urnenstellen sind bereits zwei vergeben. Interessenten können sich im Pfarramt unter Rufnummer 09603 / 770 melden.

Artikel und Bild: Fred Lehner

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