Herz Jesu Haus

herz jesu hausSie halten Wort, packen kräftig mit an und helfen der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer, damit ein anstehendes Bauprojekt seiner Vollendung zugeführt werden kann. Seit 30. Juni legen die Männer und Mitglieder des Katholischen Männervereins unter Ehrenvorsitzenden Helmut Weig als Organisator und zweiten Vorsitzenden Martin Landgraf Hand an und führen anstehende Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten im Herz-Jesu-Haus durch. Seit Aufgabe der letzten Mietwohnung, dem Auszug der Caritas-Station und Aufgabe der Kirchenbücherei steht das Haus leer. Pfarrer Max Früchtl hat seine eigenen Vorstellungen. Er will das von Geistlichen Rat, Pfarrer Jakob Raß im Jahre 1907 erbaute Gebäude zu einem „Haus der Begegnung“ werden lassen.


Pfarrer Früchtl ist voll des Dankes und Lobes über das großartige und absolut freiwillige Engagement der Helfer. Keineswegs selbstverständlich, so der Pfarrer.
Das Hauptaugenmerk der Arbeiten, die am 30. Juni begonnen wurden und sich am 6. und 14. Juli wiederholten, liegt derzeit in der Entfernung und Entsorgung des Altputzes im Keller- und Erdgeschoss. Danach soll die Sanierschicht auf einer Höhe von maximal 120 Zentimeter. aufgetragen werden. Im wahrsten Sinne des Wortes wird bei diesen Arbeiten viel, sehr viel Staub aufgewirbelt, doch mit Schutzmasken lässt sich auch dieses Erschwernis meistern. Die Männer scheuen keine Arbeit. Ganz im Gegenteil. Helmut Weig, früherer Maurerpolier und Bauleiter, hat reiche Erfahrung und gibt auch Gewähr dafür, dass die Handwerksarbeiten fachgerecht durchgeführt werden. Für Pfarrer Früchtl ein überaus beruhigendes Gefühl. Er kann sich eben auf seine Männer verlassen.
Und nicht nur das. Mit Franz Lindner wird das gesamte Kirchenareal, werden die Anlagen, das Ensemble ums Pfarrhaus, der Bereich der Kindertagesstätte St. Johannes Maria Vianney einer pfleglichen Behandlung unterzogen. Die Hilfsbereitschaft kam spontan, ohne dass Franz Lindner angesprochen oder gar darum gebeten wurde. Seine Initiative ist ebenso wie die von Helmut Weig als Organisator und eifriger Mithelfer bewundernswert.
Weil es sich um Unterhaltungs-, Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten von geschaffenen und vorhandenen Einrichtungen, Anlagen und Gebäuden handelt, gibt es keine öffentliche Förderung, gleich von welcher Stelle. Alles muss aus Eigenmitteln geschafft werden. Doch die Zuversicht von Pfarrer Früchtl ist grenzenlos. Die Arbeitseinssätze des Männervereins und die von Franz Lindner geben dafür Gewähr.
Es ist absehbar bis wann die Sanierungsarbeiten im Herz-Jesu-Haus fertig werden. Dann sollen Keller- und Erdgeschoss einer sinnvollen Verwendung für die Kirchengemeinde zugeführt werden. Pfarrer Max Früchtl spricht gerne von einem „Haus der Begegnung“. Das wird es sicher werden.

Text und Bild(er) von Fred Lehner

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