Die katholische Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer und Pfarrer Max Früchtl halten an der Tradition, am weißen Sonntag Jubelkommunion zu feiern, fest. Früher war es der Festtag für die Erstkommunikanten. Daher gab es auch nach der Marktregel bei den Jahrmärkten am weißen Sonntag einen zweiten Jahrmarkt. Das ist heute vorbei.

Das Heilige, die Auferstehungsstatue, die neue Osterkerze und der reiche Blumenschmuck am Altartisch mit Kelch für die Jubelkommunikanten zierten den Altarraum unserer Pfarrkirche St. Johannes der Täufer an  Ostern. Pfarrer Max Früchtl hat einmal mehr seinen kunstvollen Geschmack im Heiligtum der Kirche unter Beweis gestellt.

Text und Bilder: Fred Lehner

Der Palmsonntag steht in der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer einmal mehr im Zeichen der Palmenweihe und des Kreuzweges auf dem St. Nikolausberg mit den 14 Stationen durch den Katholischen Männerverein.

Es hat sich seit Jahren gut eingeführt, dass der fünfte Passionssonntag in der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer ganz im Zeichen der Familien steht. Pfarrer Max Früchtl legt darauf großen Wert. Den von ihm zelebrierten Gottesdienst gestalteten die Kleinen und Kleinsten der Kindertagesstätte St. Johannes Maria Vianney mit Leiter Sebastian Reil und seinem Team. Mit ihren frisch gesungenen Liedern und Vorträgen, begleitet von Sebastian Reil mit seiner Gitarre, erfreuten sie die dankbaren Gläubigen. Außerdem hat das Team vom Eine-Welt-Laden erneut Waren angeboten. Noch besser könnte der Zuspruch sein.

Das, was sich die Betreuerinnen des Kinderkirchenteams der katholischen Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer, Christina Schaller, Christine Sailer und Andrea Mutterer bei der ersten Familienwanderung im letzten Jahr fest vorgenommen hatte, wurde am Wochenende umgesetzt. Die gute Resonanz bei den Kindern, den Eltern, Omas und Opas trug dazu bei, dass eine zweite Familienwanderung gestartet werden konnte.

Eine Besonderheit und doch schon mit einer jahrelangen Tradition verbunden ist die Jahreskrippe in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. Die Kunstwerke und Figuren stammen aus der Meisterhand des leider im letzten Jahr verstorbenen Bildhauers Gerhard Schiener aus Ebnath. Es ist überaus lobenswert und Pfarrer Max Früchtl weiß es besonders zu schätzen, dass sich mit Birgitt und Wolfgang Krauß nach Loni und Helmut Weig ein neues Team um die Krippe kümmert.

Wenn auch der Josefitag als hohes christliches Fest seit 1968 kein gesetzlicher Feiertag in Deutschland mehr ist, der Katholische Männerverein in der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer hält die Tradition aufrecht und feiert den Namenstag im Rahmen eines Festgottesdienstes und daran anschließend im Pfarrheim St. Josef in unterhaltsamer und gesellschaftlicher Runde.

Die 121-jährige wertvoll gestickte Vereinsfahne des Männerverein zierte den mit Kerzen und Statue des Heiligen Josef geschmückten Altarraum der Pfarrkirche. Im Festgottesdienst, der durch Kantor Andreas Kunz (Orgel) musikalisch begleitet wurde, hatte Pfarrer Max Früchtl Joseph von Nazareth, auch „Josef der Gerechte genannt“, gewürdigt. Josefs Tätigkeit als Zimmermann, gilt als Schutzpatron von Handwerkern. Er wird auch „Josef der Arbeiter“ genannt und deswegen zusätzlich am 1. Mai geehrt. Pfarrer Früchtl erinnerte in diesem Zusammenhang an das in diesem Jahr 125-jährige Bestehen des Katholischen Männervereins, der bereits 1901 eine neue Fahne mit dem Bildnis des Heiligen Josef mit Jesuskind, erhielt.

„Jesus ist den Kreuzweg gegangen. Er ist dem Leiden nicht ausgewichen“, sagte Pfarrer Max Früchtl. Diesen Weg gingen am Freitag Jugendliche der katholischen Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer. Besonders eingeladen waren die Firmlinge.

Vorbereitung und Organisation übernahmen in diesem Jahr die CAJ-Mitglieder mit Alexandra Gailitzdörfer. Eine besondere musikalische und gesangliche Note erhielt die Stunde der Andacht durch die Mitwirkung des Kinder- und Jugendchores unter Leitung von Felicia Krauß und Florian Schieder.